WiYou.de - Sonderausgabe Nord-, Mittel-, Westthüringen 2022

Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse (m/w/d) Unsere Welt besteht aus Daten. Bei jedem Klick, den wir tätigen, und bei jeder App, die wir herunterladen und nutzen, entstehen sie. Das ist in Unternehmen nicht anders als im Privatleben. Die Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse nutzen diese, um datenbasierte Lösungen für digitale Produktions und Geschäftsprozesse zu entwickeln. Damit sie in dem Datenberg ihres Unternehmens nicht den Überblick verlieren, ordnen und kategorisieren sie die verschiedenen Daten. Dadurch wird ihr Arbeiten einfacher und effizienter. Und das ist auch ihr Ziel für die generelle Arbeit in ihrem Unternehmen: In den Prozessen Schwachstellen aufdecken, Geschäftsprozesse digitalisieren und Aufgaben automatisieren. Sie sind außerdem für den Datenschutz zuständig, damit sensible Daten, wie Passwörter, persönliche Informationen oder Betriebsgeheimnisse, nicht nach außen gelangen. Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) Wenn das WLAN im Unternehmen nicht funktioniert, neue Drucker angeschafft und angeschlossen werden müssen oder ganze Produktionsanlagen miteinander vernetzt werden sollen, führt der Weg nicht an Fachinformatikern für Systemintegration vorbei. Sie finden gemeinsammit dem betroffenen Unternehmen heraus, ob Windows oder Mac als Betriebssystem besser zu ihnen passt, welcher Server verwendet werden soll und begutachten auch Büroräume, um herauszufinden, wo viele Kabel verlegt werden müssen. Kurz: Sie analysieren die Wünsche der Kunden und setzen sie um. Doch ihr Aufgabenbereich umfasst noch mehr. Sie bauen die Hardware auf, installieren die Software und betreiben den ITSupport, wenn etwas nicht wie gewünscht funktioniert. Fachinformatiker für digitale Vernetzung (m/w/d) Sie bilden die Schnittstelle zwischen IT und Produktion: Die Fachinformatiker für digitale Vernetzung. Gerade in der Industrie 4.0 sind sie gefragt. Dabei handelt es sich um die Digitalisierung der industriellen Produktion. Die Fachinformatiker für digitale Vernetzung sind dafür verantwortlich, dass die Kommunikation zwischen Maschine, Anlage, Produkt und Mitarbeitenden reibungslos funktioniert. Wenn es Fehler gibt oder es sogar zum Systemausfall kommt, suchen sie den Fehler im System, der die Störung verursacht. Ist der gefunden, beheben sie das Problem. Des Weiteren sind sie für die Cybersicherheit zuständig. Schließlich soll die Produktion eines Unternehmens vor Hackerangriffen geschützt sein. (sa) Mithilfe von Codes und Programmiersprachen entwickeln sie Softwares und Anwendungen auf Wunsch von Kunden oder für das eigene Unternehmen. Zudem testen sie die Anwendungen und beheben die aufgetretenen Fehler. Dauer: 3 Jahre Voraussetzungen: Englischkenntnisse sind das A und O in diesem Beruf. Darüber hinaus solltest du gut logisch denken können und an Technik, Software und IT interessiert sein. Chancen: Nach der Ausbildung stehen dir zahlreiche Türen offen. Mit verschiedenen Weiterbildungen kannst du beispielsweise Softwareentwickler, ITBerater oder ITLösungsentwickler werden. Studiengänge wie Informatik, Software Engineering oder Wirtschaftsinformatik bieten sich an. Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d) die Anwendung aufgebaut werden? Was soll drin sein? Mit welchen Anforderungen? Dann wird geplant, wie es aussehen soll und wie es mit anderen Funktionen zusammenspielen soll“, erklärt Lorenz und fügt hinzu: „Die Entwicklung ist aber der spaßigere Teil.“ Die verschiedenen Programmiersprachen zu erlernen, sei ebenfalls eine Herausforderung gewesen. „Ich bin ja erst seit zwei Monaten in dieser Abteilung. C++ und Java waren mir anfangs noch neu“, erinnert sich Lorenz. „Das Einlernen ist dann manchmal schon ein bisschen komplizierter, denn es gibt zwar sehr viele Ähnlichkeiten zwischen den Programmiersprachen aber eben auch sehr, sehr viele Unterschiede.“ Da eigentlich immer auf Englisch programmiert wird, sind gute Sprachkenntnisse von Beginn der Ausbildung an sehr wichtig. In der Berufsschule hat Lorenz das Entwickeln von Grund auf gelernt. „Die haben wirklich von null angefangen“, sagt er. „Da haben wir alles gelernt: Planen, Umsetzen und die Programmiersprachen.“ In anderen Lernfeldern ging es unter anderem um Themen wie Hardware und Elektrotechnik, Datenschutz und Funktechnik. Darüber hinaus hatte er auch Lehrgänge, beispielsweise im Programmieren oder zum Aufbau einer Telefonanlage. (sa) WiYou . Wirtschaft und Du . Verlagssonderveröffentlichung 2022 Fotos: AndSus (l.), Kotkoa (r.) stock.adobe.com Azubi gesucht 17

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