lungen passt. Daher hat er sich vor gut einem Jahr für eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Thüringischen Weidmüller GmbH in Wutha-Farnroda, die zum Elektronik- und VerbindungstechnikUnternehmenWeidmüller gehört, entschieden. „Ich möchte mich später weiterbilden und da habe ich als Industriemechaniker mehr Möglichkeiten. Außerdemmöchte ich in der Ausbildung mein Deutsch verbessern“, erklärt der 23-Jährige. Am liebsten möchte er nach der Ausbildung ein duales Studium in Richtung Technik oder Maschinenbau absolvieren. Jetzt ist er aber erst mal im ersten Lehrjahr, genau wie seine AzubiKollegin Anika. Die 17-Jährige hat schon immer gern mit Metall gearbeitet und ist durch ihren Bruder, der gelernter Mechatroniker ist, auf die Berufsgruppe aufmerksam geworden. „Wir haben zuhause zwei Simsons S51. Eine funktioniert nicht, deswegen haben wir da immer dran rumgeschraubt und das hat mir viel Spaß gemacht“, sagt sie. In den ersten Wochen ihrer Ausbildung haben die beiden die verschiedenen Abteilungen ihres Unternehmens kennengelernt, damit sie die Zusammenhänge besser verstehen. Dann drehte sich im ersten Lehrjahr vieles um das Thema Sensorik. „Wir haben mit Elektroteilen Sensoren gebaut, die den Maschinen helfen sollen. Der Sensor prüft wie ein drittes Auge, ob alles funktioniert oder etwas falsch läuft“, erklärt Anika. Viel Zeit haben sie aber auch darin investiert, Feilen, Drehen und Fräsen zu lernen, sowohl per Hand als auch mit computergesteuerten Maschinen. Hierbei war es für sie auch wichtig, den Umgang mit den Maschinen zu erlernen. „Industriemechaniker sind hauptsächlich für das Warten und Reparieren der Maschinen zuständig. Wir kommen dann, wenn der Bediener nicht mehr weiterkommt. Dann setzen wir die Maschine wieder in Gang und stellen dafür auch die Ersatzteile selbst her“, so Anika weiter. Yi gefällt an der Arbeit besonders, dass er viel selbst überlegen muss, wie er an eine Sache heran geht. Kein Problem ist gleich und eine Nullachtfünfzehn-Lösung, die immer klappt, gibt es nicht. Deswegen ist es in diesem Beruf so wichtig, dass die Grundlagen sitzen. Dafür sorgt die Berufsschule in Eisenach, die in jedem Lehrjahr für zwölfWochen auf dem Plan steht. (sa) Industriemechaniker sind dafür zuständig, dass die Maschinen und Anlagen in der Produktion einsatzbereit sind. Defekte reparieren sie und nehmen die Maschine anschließend wieder in Betrieb. Dauer: 3,5 Jahre kurz & knapp WiYou . Wirtschaft und Du . Verlagssonderveröffentlichung 2023 Fotos: Sandra Böhm „Industriemechaniker setzen die Maschine wieder in Gang und stellen dafür auch die Ersatzteile selbst her.“ Industrie- mechaniker (m/w/d)
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